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Sächsisches Sinfonieorchester Chemnitz e.V.
SSO Chemnitz e.V.
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Geschichte
 2001 - 2011

Das Festkonzert zum 40-jährigen Orchesterjubiläum am 16.Juni 2001 sowie eine Festwoche prägten die Proben- und Vereinsarbeit mit Beginn des Jahres. Das Jubiläum feierten wir gemeinsam mit unseren Japanischen Freunden aus Hachioji/Tokio. "Was für ein Konzert!....Wunderbarer Schlusspunkt: Ausschnitte aus Puccinis Oper "Suor Angelica" mit Svetlana Katchour und den Chorsängerinnen aus Hachioji/Tokio...‘‘, so die Musikkritik der Presse. Im Herbst gestaltete das SSO die Abendgala der "Sachsenasse 2001" bevor im Sinfoniekonzert am 24. November 2001 die "Meisterwerke russischer Komponisten" auf dem Spielplan standen. Das Orchester unter der Leitung von Wolfgang Behrend sowie die Solisten Rico Scholz (Kontrabass) und Ingo Roscher (Horn) wurden mit großem Beifall bedacht. Das Orchesterjahr endete mit der Aufführung des Te Deum von Zelenka in der Markuskirche Chemnitz und unserem dritten Orchesterball im Renaissance Chemnitz Hotel.

Im März 2002 reiste das SSO nach Wuppertal, um ein gemeinsames Konzert mit dem Instrumental-Verein Wuppertal e.V. vorzubereiten und aufzuführen. Gemeinsam mit dem Jugendsinfonierochester der Musikschule Chemnitz fand kurz darauf ein gemeinsames Orchesterschulungslager statt. Geprobt wurde für ein Konzert anlässlich des Deutschen Musikschultages am 15. Juni 2002. Auftritte in der Markuskirche Chemnitz und zum Thumer Orchestertreff wurden zusätzlich absolviert, bevor das Gemeinschaftskonzert mit der Musikschule endlich aufgeführt werden konnte. Gleich im Anschluss daran ging es auf Gastspielreise nach Italien, die das Orchester nach Parma, Mailand und Verona führte. Das italienische Publikum war mehr als begeistert. Zugabe auf italienisch bedeutet: Das Programm noch mal von vorn spielen und so endeten die Konzerte selten vor Mitternacht. "Die Freude am Spiel gemeinsam mit der ausgereiften musikalischen Interpretation unter dem Dirigat des künstlerischen Leiters Wolfgang Behrend war allen Musikern anzusehen. Für die Chemnitzer wird diese Tournee zu den Kulturschätzen Nord- und Mittelitaliens als Höhepunkt in die Orchestergeschichte eingehen." (Freie Presse, 6.7.2002) Konzerte in Wechselburg, Flöha, in der Markuskirche Chemnitz lassen keine Ruhe eintreten - ein ausgesprochen konzertreiches Jahr. Für das Sinfoniekonzert zum Gedenken an die Pogromnacht 1938 mit Musik jüdischer Komponisten übernimmt GMD Georg Christoph Sandmann die künstlerische Leitung. Damit bahnt sich auch ein Leitungswechesel in der künstlerischen Leitung des Orchersters an.

Unter der Leitung von MD Andreas Grohmann als neuen künstlerischen Leiter des Sächsischen Sinfonieorchesters Chemnitz e.V. spielte das Orchester erstmals beim Deutschen Mozartfest 2003 in Chemnitz. Henneberg, Schumann und Tschaikowski standen auf dem Programm. Im Sommer folgten ein Konzert im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Frankenberger Sommer" und schließlich zum wiederholten Male ein "Tag der offenen Tür" des
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SO im Orchesterprobenraum der Stadthalle Chemnitz. Etwa 150 kleine und große Gäste kamen. Die Begeisterung, sich mit Musik zu beschäftigen, vorzuspielen oder mit den Instrumenten mitten im Orchester Platz zu nehmen, war ansteckend. Im Oktober folgte der zweite Flug in den fernen Osten: Nach vier Jahren wieder ein Gastspiel in Hachioji/Japan, von dem neben dem gemeinsamen Konzert die überaus herzliche Gastfreundschaft der Organisatoren und Musiker in wunderbarer Erinnerung bleiben. Am Ende des Jahres übernahmen wir wiederum die Gestaltung der Auszeichnungsveranstaltung "Sachsen Asse 2003‘‘. Das Jahr endete mit einem erfolgreichen Operettenkonzert "Du sollst der Kaiser meiner Seele sein" in der Stadthalle Chemnitz.

Mit Wagner und Beethoven sowie dem Konzert für Kontrabass in h-Moll von Bottesini wurde im April 2004 erneut ein interessantes Sinfoniekonzert zu Gehör gebracht. Ein Konzert in Frankenberg sowie die zweite Konzertreise des Orchesters nach Italien ließen die Zuhörer beliebte Melodien aus Operette und Musical genießen. Der Radetzky-Marsch als eine der vielen Zugaben hält keinen Italiener auf dem Stuhl. Faszination anderer Art brachte der nun schon traditionelle „Tag der offenen Tür“  in der Stadthalle Chemnitz. Die Festveranstaltung zu „30 Jahre Stadthalle“, zu der wir agierten, unterstrich einmal mehr die Verbundenheit mit dem wöchentlichen Probenareal. Nach dem Erfolg des Sinfoniekonzertes mit Werken von Grieg und Mozart, bei dem nicht nur das Orchester von den Solisten Heidrun Sandmann und Hardy Wenzel fasziniert war, führte zu der Entscheidung, zukünftig die Konzerte im großen Saal der Stadthalle stattfinden zu lassen. Der Platz im kleinen Saal reichte nicht mehr für unser Publikum aus! Würden wir die Hürde nehmen können, das Parkett des großen Saales zu füllen? Schließlich bedeutete dies dreimal höhere Besucherzahlen zu schaffen, um die Kosten refinanzieren zu können.

Im Mai 2005 ist es dann soweit: Im großen Saal der Stadthalle konzentrierte das Orchester gemeinsam mit den japanischen Freunden aus Hachioji. Zunächst wurde im Foyer als Auftakt ein kleines deutsch-japanisches Chorkonzert geboten. Gemeinsam mit dem bekannten und hervorragenden Solisten Matthias Eisenberg begann das Konzert mit Rheinbergers Orgelkonzert. Die Solisten der nachfolgenden Cäcilienmesse von Gounod waren Svetlana Katchour, Erik Stokloßa und Egbert Junghanns. Unsere japanischen Chorsänger wurden bestens von Mitgliedern des Universitätschores der TU Chemnitz und der Singakademie unterstützt. Und:  Der Saal war ausverkauft - ein großer Erfolg! Für die japanischen Freunde und das SSO war das Konzert einer der Höhepunkte von sieben gemeinsamen ereignisreichen Tagen, die die freundschaftlichen Beziehungen vertieften. Auch mit dem „Tag der offenen Tür“ des Orchesters wurde ein Raumwechsel ins Foyer der Stadthalle vollzogen. Wieder nutzten viele Kinder und junge Musiker das Angebot unser Orchester "anzufassen" oder gar mit zu musizieren. Dieses Anliegen der Nachwuchsförderung stand auch im Mittelpunkt  bei der Gestaltung des Sinfoniekonzertes im November, in dem Musikschülerinnen als Solisten des Doppelklarinettenkonzertes von Stamitz auftraten.  

Sechs große Auftritte für das Jahr 2006 standen für das SSO schon zu Jahresbeginn fest, kleinere sind noch hinzugekommen. Ein anspruchsvolles, gefülltes Jahr durch den Wechsel der geforderten Programme, angefangen beim Neujahrskonzert in Seehausen, gefolgt vom eigenen Sinfoniekonzert mit Werken von Mozart und Sibelius, schließlich die Gestaltung des „Tages der Musik“ gemeinsam mit der Singakademie Chemnitz, die Teilnahme am Eröffnungskonzert des 7. Europäischen Orchestertreffens und die Teilnahme am Sängerfest Chemnitz. Kein Wunder, dass dann im Weihnachtskonzert die Instrumente umso fröhlicher zum 45-jährigen Bestehen des Orchesters musizieren. So unterschiedliche Auftritte wie im Jahr 2006 fordern zwar enorm viel Kraft, bringen aber auch viel Spaß und Abwechslung. Denn wann kann man schon mit dem Pfeifvirtuosen Prof. Tamás Hacki musizieren? Ein weiteres Erlebnis besonderer Art war die „Vorlesung“ von GMD G.C. Sandmann über das Funktionieren eines Orchesters, bei der wir gern das ungehorsame und schließlich folgsame Orchester mimten. Im Juli sorgte die Konzerttournee nach Südfrankreich neben Musik, Hitze und Besichtigungen dafür, dass der Zusammenhalt und das Miteinander im Orchester gestärkt werden. 2006 ist auch das Jahr, indem Dr. Daisy Weber als Vorstandsvorsitzende zum „Tag des Ehrenamtes“ für ihr Engagement auf kulturellem Gebiet ausgezeichnet wurde.

Das Jahr 2007 begann mit einem motivierenden und fröhlichen Konzertieren Mathias Schmutzlers (Staatskapelle Dresden) mit dem Sächsischen Sinfonieorchester Chemnitz e.V. Neben dem Konzert für Trompete und Orchester, Es-Dur von Neruda erklangen Werke von Beethoven und Franck. Beim Kindermusiktag in der Sankt Markuskirche konnten Klein und Groß dann mit oder ohne Taktmaß „auf die Pauke haun“ oder aber bei der Vogelhochzeit mitmusizieren, Instrumente bauen oder mitsingen. Das Jahr brachte zudem ein Aufspielen des SSO zum Seelitzer Pferdesommer und ein weiteres Konzert mit Unterhaltungsmusik auf dem Markt in Frankenberg. Das Herbstkonzert entführte das Publikum der Stadthalle schließlich in die Welt der Oper (Solisten: Svetlana Katchour, Wladimir Solodovnikov). „Musikdirektor Grohmann führte das Sächsische Sinfonieorchester sicher durch die Tücken der Opernliteratur, damit konnte das SSO seinen Status als hervorragender Klangkörper unter den Liebhaberorchestern mehr als behaupten.“ (Freie Presse, 20.11.2007) Mit einem vorweihnachtlichen Benefizkonzert in Kammerbesetzung, organisiert von der Goethe-Gesellschaft Chemnitz e.V., wurde das offizielle Konzertprogramm des Jahres abgeschlossen.

Das Sinfoniekonzert im April 2008 erfüllte den Traum so manchen Orchestermitgliedes: die Sinfonie Nr. 9, e-Moll, „Aus der Neuen Welt“ von Antonín Dvorák stand auf dem Programm, dazu noch zwei Werke von Mozart. Besonderer Effekt des Konzertes: Das Triangel riss sich von der Schnur und stolperte Stufe um Stufe nach unten. Das störte aber nicht den hervorragenden Gesamteindruck des Werkes. Die dankbar fröhlichen Gesichter am Ende der Sinfonie sprachen Bände und das Orchester war überglücklich, dass MD Andreas Grohmann es gewagt hatte, das Werk mit beinahe endloser Geduld einzustudieren. Die Mühe zahlte sich auch für die Konzerttournee nach Japan im August aus: unter dem Dirigat des japanischen Kollegen und gemeinsam mit den japanischen Freunden aus Hachioji ein weiteres schönes Konzerterlebnis mit Dvoráks Sinfonie Nr. 9 e-Moll. Die Konzertreise nach Japan brachte ein unvergessenes Wiedersehen mit altbekannten und neuen Musikern, Organisatoren und Choristen und unvergessliche Erlebnisse in Tokio und Umgebung. Bei interessanten Besichtigungen ist weit mehr als nur ein Hauch dieser oft fremden Welt zu spüren. Überall herzliche und liebevolle Begleiter, Dolmetscher und Musikbegeisterte! Die Heimreise fällt schwer. Doch es warten schon junge Musikerinnen und Musiker auf das Podiumskonzert, das zur Nachwuchsförderung beitragen soll. Fünfzehn junge Orchestermusiker und sieben Solisten bekommen in Proben und schließlich im Konzert eine Plattform und können mit einem Sinfonieorchester musizieren. Proben und Auftritt spiegeln den Werkstattcharakter wieder, Lampenfieber und Gemeinschaftsgefühl sind neben den erfolgreich vorgetragenen Stücken sicher wichtige Erfahrungen des Konzertnachmittags in der Stadthalle Chemnitz. Der letzte öffentliche Höhepunkt des Jahres ist das Adventskonzert des SSO, unterstützt durch die Chöre des Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium sowie dem Kammerchor Chemnitz e.V. in der Stadthalle Chemnitz. Eine gemütliche und fröhliche Weihnachtsfeier beschließt auch in diesem Jahr wieder das Vereinsleben.

Im Jahr 2009 wagten wir uns an die Aufführung zweier Konzerte mit völlig unterschiedlichem Charakter. Die Aufführung eines zeitgenössischen Werkes stand für Mai auf dem Programm und für November war Filmmusik geplant. Beides sehr emotionale Konzerte. Am 09.05.2009 war unser erstes Konzert in der Stadthalle in Chemnitz zu hören. Das zeitgenössische Werk „Gespräche für Orchester“ wurde von Volker Hahn komponiert, geboren 1940 in Einsiedel bei Chemnitz und als Professor für Musiktheorie an der Hochschule in Dresden tätig.  Es war nicht einfach für uns und auch die Proben hatten es in sich. Umso mehr freuten wir uns, alles gut gemeistert zu haben. Um alles richtig verstehen zu können, war es sehr hilfreich, dass der Komponist dem Publikum sein Werk erläuterte. Wir konnten nicht jeden damit begeistern, aber man muss auch mal neue Dinge wagen. Auf jeden Fall war es eine neue Erfahrung für das gesamte Orchester und natürlich auch für unsere Zuhörer. Ein weiterer Gast dieses Abends war Cordula Eitrich, stellvertr. Konzertmeisterin der 2. Violinen in der Dresdener Philharmonie. Das Orchester begleitete sie als Solistin der Violinromanzen op.40 und op.50 von L. v. Beethoven. Außerdem erklang die Sinfonie Nr. 8 in h-Moll von Franz Schubert, welche großen Anklang fand. So war wieder für jeden Gast etwas dabei. Ein gelungenes Konzert mit viel Beifall! Am 12. Juni 2009 startete unsere SSO-Grillfete in Einsiedel, die vom Vereinsmitglied Maria Reschke organisiert wurde. Das schlechte Wetter hielt uns nicht davon ab, nette Gespräche zu führen, Blasmusik zu machen und einfach mal ausgelassen zu feiern und zu schlemmen. Essen, Schwatzen, Genießen - das peppt auch unser Vereinsleben auf und man hat dann wieder neue Lust auf anstrengende, intensive Probenarbeit. Im Juli erhielten wir Besuch von einigen Gästen unseres Partnerorchesters aus Japan. Es war eine sehr erlebnisreiche Woche mit vielen Eindrücken. Schöne Erlebnisse waren u.a. die Landesgartenschau in Reichenbach mit viel Sonne, ein Grillabend bei Maria Grund und eine Erzgebirgsrundfahrt. Auch Ausflüge nach Leipzig mit dem Besuch der Thomaskirche und nach Dresden in die Frauenkirche begeisterten unsere japanischen Gäste. 2011 ist auch wieder eine Reise nach Japan geplant. Alle freuen sich schon jetzt auf diese Tage mit großer Gastfreundschaft und vielen neuen Eindrücken. Ein ganz anderes Konzert erklang im November 2009Filmmusik war angesagt! Ein Wunsch vieler Orchestermitglieder und auch des Publikums. Anlässlich dieses außergewöhnlichen Konzertes veränderten wir sogar die Anzugsordnung von schwarz in schwarz-rot. Es sah top aus und verlieh dem ganzen Konzert die richtige Atmosphäre. Ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm mit Melodie aus Filmen von 1930 bis heute erwartete unsere Gäste, u.a. „Herr der Ringe“, „Star Wars“ sowie Klassiker „Es war einmal in Amerika“ erklangen. Auch Werke aus „Fluch der Karibik“ oder ,,James Bond“ durften nicht fehlen. Besonders bewegend war John Wiliam „Schindlers Liste“. „Zwölf Minuten Peter Kreuder“ ließen die Herzen unserer älteren Generation höher schlagen. Das Konzert wurde moderiert von Michael Seeboth aus Berlin. Hinterher gab es zahlreiche positive Fanpost. Allen wird das Konzert in sehr guter Erinnerung bleiben. Vielleicht mal wieder? Der krönende Abschluss des Jahres 2009 bildete wie immer unsere Weihnachtsfeier im Dezember in Arnsdorf, organisiert von Sabine Brendecke. Es wurde viel gesungen und gelacht und natürlich Pläne für das nächste Jahr geschmiedet. Ein wiedermal erfolgreiches Jahr ging zu Ende und wir dankten unserem Dirigenten Herrn Grohmann mit einem kleinen Präsent für seine unendliche Geduld mit uns.

Der Frühling des Jahres 2010 wurde durch das SSO mit einem Frühlingskonzert im April in der Stadthall Chemnitz eingeleitet. Ein bunter Blumenstrauß schöner Melodien erklang, u.a. die bekannte Frühlingssinfonie von Robert Schumann. Ein besonderer Ohrenschmaus waren die beiden Klavierkonzerte von W.A. Mozart für 3 Pianoforte und J. S. Bachs Konzert a-Moll für 4 Klaviere. Unsere 4 Klaviersolisten Christoph Heinig, Martin Heinig, Michael Hein und Ulrich Pätzholdt überzeugten durch ihr Können und rissen alle in ihren Bann. Gespielt wurde auf 4 Konzertflügeln, die im Morgengrauen synchron gestimmt werden mussten, was sehr aufwändig für den Klavierbaumeister Holger Hofmann war. Aber es hatte sich gelohnt. Die Zugaben wollten kein Ende nehmen. Ein wundervoller Abend! Im Mai lernten wir bei unserem Vereinswandertag, der treffenderweise „Bläserwanderung mit Streicherbegleitung“ (2 Streicher, sonst Bläser) genannt wurde, das einzige private Raumfahrtmuseum Deutschlands kennen. Die anschließende Wanderung ging Richtung Talsperre Kriebstein durch blühende Wiesen. Solche Unternehmungen bieten immer wieder die Chance, miteinander ins Gespräch zu kommen. Im Juni fand dann auch wieder unser bekannter Grillabend statt, diesmal bei schönem Wetter. Beim Arbeitseinsatz im Juli wurden das Notenarchiv und der Instrumentenraum mal  wieder gründlich gesäubert und viele waren mit vollem Einsatz dabei. Ein musikalischer Familiennachmittag am 19.09.10 ("Erlebniswelt Orchester") ließ so einige Kinderherzen höherschlagen. Nach einer erfolgreichen Orchesterstunde mit Vorstellung des Orchesters und einzelner Instrumente konnte man sich am reichhaltigen, selbstgemachten Büffet bedienen, an der Instrumentenpyramide sein Lieblingsinstrument ausprobieren, basteln oder einfach nur plaudern. Ein sehr netter Nachmittag mit regem Besuch, der alle Kinder anregen sollte, ein Instrument zu lernen und Eltern dazu ermuntern, ihr gelerntes Instrument mal wieder aus dem Keller zu holen und bei uns mitzuspielen – nur Mut! Neue Mitglieder sind bei uns immer herzlich willkommen! Ein Programm zum Stadtfest und die Teilnahme an den Sachsenassen 2010 bereicherte unser Vereinsleben. Der krönende Jahresabschluss war das Operettenkonzert am 20.11.10 mit Werken aus Oper und Operette. Eine große Herausforderung. Unsere Solisten Nancy Gibson (Sopran), Hugo Mallet (Tenor) und Nora Scheidig (Solovioline) bereicherten das Programm.  Dank unserer intensiven Probenarbeit am Probenwochenende und unseres künstlerischen Leiters Herrn Grohmann konnte auch dieses eindrucksvolle Konzert wieder für alle zu einem unvergessenen Erlebnis werden. Die Weihnachtsfeier musste leider wegen Schneesturm ausfallen – Schade!

2011 – ein aufregendes Jahr beginnt – das SSO feiert 50-jähriges Bestehen. Natürlich sollte das Festkonzert am 30.04.11 ein besonderes Programm beinhalten. Und so wagten wir uns an die 5. Sinfonie von Beethoven. Zu unserer Orchesterschulung in Krögis hieß es Üben,
Üben, Üben.

Voller Erwartung und mit großer Aufregung ging es dann zum Auftritt in einen fast ausverkauften großen Saal. Die Solisten Ovidiu Simbotin (Violine), Georg Zeike (Cello) und Jeffrey Goldberg (Klavier)  überzeugten durch ihr Können und bereicherten unseren Klangkörper. Über 1000 Gäste verfolgten gespannt das  Tripelkonzert in C-Dur op.56 und die bekannte 5.Sinfonie (Schicksalssinfonie) von Ludwig van Beethoven.

Nach dem Konzert feierten wir natürlich ausgiebig mit einem italienischen Buffet und Sekt. Außerdem wurde langjährigen Mitgliedern für ihre Treue und Einsatzbereitschaft gedankt. Wir hatten sogar Gäste aus dem Leipziger Uni-Orchester dabei.

Dieses große und erfolgreiche Erlebnis wird uns immer im Gedächtnis bleiben.

„Nur die Liebe macht uns jung“ war das Thema unseres Muttertagskonzertes am 8. Mai 2011 im Gewandhaus Leipzig. Mit einem Reisebus ging es 9.00 Uhr ab Stadthalle dorthin. Viele Mütter erlebten die schönsten Liebesbekenntnisse aus Oper, Operette und Musical mit unserem Orchester und den Solisten Nora Scheidig (Violine), Swetlana Katchour (Sopran), Wieland Müller (Bariton) und unserem Modarator Peter Zimmer. Es war sogar eine Schauspielerin aus Leipzig (Cheril  Shepard) aus „In aller Freundschaft“ unter den Zuhörern. Auch für uns mal wieder ein schönes Erlebnis in anderer Atmosphäre. Es hat wirklich Spaß gemacht!

Am 18.06.2011 lautete unser Thema an der TU Chemnitz „ Musik begegnet Wissenschaft“. Wir gestalteten ein buntes Programm mit musikalischem Auftakt, Kinderbasteln, Instrumente ausprobieren und Workshops. Außerdem hielt Prof. Dr. Peter Sedlmeier von der TU Chemnitz im Hörsaal eine Vorlesung zum Thema und erläuterte u.a., warum man sich zu schneller Musik auch schnell bewegt.  Einen besonderen Höhepunkt stellte die Uraufführung des Stückes „Hannibal in den Alpen“ dar. Der Komponist Egid Jöchl war extra aus Kitzbühl angereist, um diese zu erleben. Hoffentlich haben wir mit diesem Nachmittag wieder einige Kinder und auch Eltern auf unser Orchester aufmerksam machen können.

Unsere für Juli geplante Japanreise zu unserem Partnerorchester  mussten wir leider aufgrund der schrecklichen Katastrophe in Fukushima absagen. Doch wir ließen es uns nicht nehmen, am 09.07.11 in der Petri-Kirche Chemnitz ein Benefizkonzert für Japan zu geben. Die Einnahmen von insgesamt 5000 Euro wurden direkt an die Geschäftsführerin des Partnerorchesters in Japan überwiesen. Vielen Dank allen großzügigen Spendern! Die Mittel wurden zur Neuanschaffung von Instrumenten in Kindergärten und Schulen bereitgestellt, damit auch dort wieder Freude einkehren kann. Denn Musik ist ja bekanntlich das beste Mittel gegen Traurigkeit. Wir hoffen, daß wir unser geplantes gemeinsames Konzert irgendwann nachholen können

Ausgeruht ging es dann nach den Sommerferien weiter mit der Vorbereitung unseres Weihnachtskonzertes. Nach erfolgreichem und intensivem Training zum Probelager freuten wir uns auf unser Weihnachskonzert, das am 04. Dezember 2011 in der Stadthalle stattfand. Mit Peter Tschaikowskys Nussknacker-Suite und der Weihnachstkantate „Der Stern von Bethlehem“ für Chor, Soli und Orchester weckten wir die weihnachtliche Stimmung unseres Publikums. Fleißige Orchestermitglieder und deren Kinder  verteilten am Ausgang selbstgebastelten Weihnachtsschmuck an alle Zuhörer, was die weihnachtliche Vorfreude und Atmosphäre noch verstärkte. Auch Lieder zum Mitsingen am Schluss des Konzertes trugen dazu bei.

Unsere alljährliche Weihnachtsfeier im Dezember durfte natürlich nicht fehlen und so genossen wir wieder Spiel, Spaß und leckeres Essen in Arnsdorf. Danke an Sabine Brendecke, die alles immer so toll organisiert.

 

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